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2024 - Monumeo
Christine Tröstrum
Erinnerung von Stefanie Pillau für die Knoblauchbällchenrunde (Andrea, Elke, Ines, Moni)
Titel
Beschreibung
Wir, die ‚Knoblauchbällchenrunde‘, haben uns Ende der 90er/Anfang der 2000er Jahre durch die Arbeit beim damaligen Filmboard, jetzigen Medienboard Berlin-Brandenburg, kennengelernt. Christine war die erste von uns sechs Frauen, die das Medienboard 2003 verließ (und zur Berlinale wechselte). Später gingen noch andere von uns weg, aber da wir in Verbindung bleiben und uns gern weiterhin sehen wollten, gründeten wir sie: Die ‚Knoblauchbällchenrunde‘. Der Name kommt vom Ort her, wir trafen uns immer bei einem Griechen in Babelsberg zum Abendessen, die Knoblauchbällchen sind quasi eine Vorspeise. Unsere Treffen fanden meist im Juli statt, an einem warmen Sommerabend und möglichst auf der Terrasse vom Griechen unter der Markise, auch weil Hunde im Restaurant eigentlich nicht erlaubt waren (einmal, bei schlechtem Wetter, haben wir Tobi trotzdem mit hineingeschmuggelt). Der besondere Zauber der ‚Knochblauchbällchenrunde‘ bestand darin, dass wir in dieser Konstellation nur einmal pro Jahr zusammenkamen. An diesem einen Abend im Jahr erzählten wir uns das Wesentliche aus unserem Leben, über den Zeitraum der letzten 12 Monate hinweg. Es war wie ein Buch, in dem man nur einmal im Jahr ein Kapitel lesen darf. Einen gemeinsamen Termin zu finden, zu dem alle konnten, war nie ganz einfach – aber es klappte Jahr für Jahr. Soweit ich mich erinnern kann, war Christine jedes Mal dabei. Sie war es oft, die den Anstoß zur Terminfindung gab, Zitat: „Mein Biorythmus meldet, es ist Knoblauch-bällchenzeit!“. Und dann saßen wir zusammen und begannen zu erzählen, was sich so zugetragen hatte in unseren sechs Leben. Das waren Dinge, die wohl allen Frauen im Laufe der mittleren Zeit so passieren: Kinder werden groß, Partner gehen weg, neue Partner kommen dazu, bei einigen auch Enkelkinder; die Arbeit verändert sich, man muss mit Krankheiten und ersten Verlusten in der Familie zurechtkommen oder man bricht zu neuen Ufern auf. Wenn Christine kam, war es so, als fiele ein anderes Licht auf unseren Tisch: Ihre große Fröhlichkeit, ihre immerwährende Freundlichkeit, ihr von tiefem Herzen kommendes Verständnis für alle Schwächen und Widrigkeiten des Lebens, ihre Fähigkeit zuzuhören, all das war ein großes Glück für uns andere an diesen Abenden. Wir haben viel gelacht, es flossen auch mal Tränen. Christine war so schön menschlich und ganz anders als viele aus der Branche, verstellte sie sich niemals. Sie war einfach pur Christine. Einfach wunderbar. Als uns die Nachricht von Christine’s Tod erreichte, schrieb eine von uns: „Eigentlich ist die Knoblauchbällchenrunde ohne Christine unvorstellbar“. Das stimmt. Ausgerechnet in diesem Jahr hatten wir vor, ein weiteres Treffen im Herbst zu organisieren. Ich habe nachgesehen, Christine’s letzte Nachricht an uns lautete: „Ab dem 7. Oktober bin ich wieder da“. Und darauf kann es eigentlich nur eine Antwort geben: Liebe Christine: Wir warten auf Dich! Deine Knochblauchbällchenrunde.
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